12/26/2013

Die besten Momente im Jahr 2013

Wenn ich mir die Titel meiner Blogs durchlese, wird mir erst so richtig bewusst, wie unglaublich viel wir eigentlich in diesem Jahr erleben und sehen durften. Das Jahr 2013 stand stark im Zeichen diverser Läufe, vom 5km Frauenlauf bis zum Stadtmarathons, von kurzen, aber heftigen Bergläufen bis zu Manuels Trail-Ultralauf. Ich habe für jeden Monat ein besonderes Erlebnis herausgepickt:

Januar: Reise über den Jahreswechsel nach Südafrika. Tolle Surftage kombiniert mit Landschaftlichen Highlights, spannenden Begegnungen mit Tieren, gutem Wein und der eindrücklichen Metropole Cape Town.

Februar: Natürlich der Mitja-Barcelona Halbmarathon kombiniert mit der Erkundung der Stadt und zwei neuen Halbmarathon-PBs für uns beide.

März: Wir geben dem Innenausbau unseres Sufbüsslis den letzten Schliff und dürfen das lang erwartete Dachzelt abholen.

April: Städtereise nach Paris, Manuel setzt eine neue PB beim Paris Marathon.

Mai: Das Büssli wird erstmals Probe-gecampt beim verlängerten Wochenende am Comersee. Eine tolle Camper-Truppe und die vielbenutzten SUPs trösten über relativ wenig Wind hinweg.

Bildrechte bei Alpha Foto (http://www.alphafoto.com)

12/06/2013

Linsen-Pilz-Burger nach Scott Jurek


 

Gestern habe ich das vegane Linsen-Pilz-Burger Rezept aus dem Buch "Eat and Run" des Ultraläufers Scott Jurek ausprobiert. Wie immer habe ich das Rezept nach Lust und Laune (sowie Verfügbarkeit der Zutaten) abgeändert. Das Resultat war sehr lecker, obwohl es geschmacklich und von der Konsistenz her nicht allzu viel mit Hackfleisch-Burgern zu tun hat. Das Originalrezept von Scott Jurek kann man hier nachlesen.

Linsen-Champignon-Burger, modifizierte Version:

12/02/2013

Advents-Sportstreak und Zahlenspiele

Nun ist sie wieder da, die Zeit der Weihnachtsessen und Süssigkeiten... Bis zum 25.12. stehen sage und schreibe zehn Essen vom Typ "Hochkalorisch" auf dem Programm, Geschäftsessen, aber auch Familienanlässe und Treffen mit Freunden. Um nicht mit diversen Plus-Kilos in die Surfferien zu fahren (so ein Neoprenanzug ist nur beschränkt dehnbar), hab ich mir eine Gegenmassnahme einfallen lassen: einen Adventskalender-Sportstreak! Soll heissen, dass bis Weihnachten täglich Sport angesagt ist, sei es eine Laufrunde, Rumpfstabi und Krafttraining, oder was sich sonst noch so anbietet. Einzige "bewilligte" Ausnahme ist der 18. Dezember, welcher bereits von morgens 4:50 bis nach Mitternacht verplant ist...


Angespornt durch eine kleine Zahlenspielerei von Manuel (er hat während seinem heutigen Lauf ausgerechnet, wie viele Kalorien er in diesem Jahr so ungefähr durch Laufen verbrannt hat) habe ich ein wenig herumgerechnet:

11/15/2013

Geschenke :)


Ich habe mir selbst den Asics Gel DS-Trainer 18 geschenkt. Der DS-Trainer ist ein etwas pronationsgestützes Leichtgewicht für schnelle Trainings und Wettkämpfe, kann aber durchaus auch mal für ein wenig längere Läufe eingesetz werden. Manuel hat mir den Schuh wärmstens empfohlen, er nutzt ihn sogar als Marathonschuh (er hat aber im Gegensatz zu mir aber auch einen wunderbaren Vorfuss-Laufstil).


11/07/2013

Meine Lieblingssprüche vom Dublinmarathon :)


Meine Lieblings-Schilder an der Dubliner Marathon-Strecke - es gab unendlich viele, aber mein leicht Sauerstoff-defizitäres Hirn mochte die meisten nicht abspeichern. Jedenfalls haben die Schilder mich immer wieder ein wenig abgelenkt und mir teilweise auch noch beim Kilometer 38 ein Lächeln abgerungen!

  • "Toenails are overrated" - absolut! (hab zwar bisher noch keinen verloren, aber auch noch nicht alle sicher durchgebracht...)
  • "Chuck Norris never ran a marathon" - Naja, ich zum Zeitpunkt als ich das Schild antraf auch noch nicht...
  • "Pain now - beer later" - Leider gab es aber dann gar kein Bier im Ziel :(
  • "Run like you stole something" - kein Kommentar
  • "16 weeks ago it seemed like a good idea!" - mein absoluter Liebling!

Aufgefallen sind mir auch die Sprüche auf den Partnerlook-Laufshirts eines gemeinsam laufenden Paars:

Er: "I thougth they said RUM..."
Sie: "Next time I get a midlife crisis, I'll buy a car"   :))

11/05/2013

Dublin Marathon: Mein Marathon-Debut


Fortsetzung vom 1. Teil:

Kurz vor neun wurde die Irische Landeshymne gespielt, und dann breitete sich von weit, weit vorne her der Jubel aus – neun Uhr, die erste Welle war auf der Strecke. Ich schickte Manuel gedanklich ein dickes Toitoitoi für sein Vorhaben, die 2:50er-Marke anzugreifen.

Vor uns strömte nun aus einer Seitenstrasse die gesamte zweite Welle in den Startblock, unglaublich viele Leute - 14‘500 Läufer waren gemeldet! Inzwischen kamen auch einige Sonnenstrahlen durch, doch der bissige Wind trieb immer wieder bedrohlich aussehende Wolkenfronten heran. Endlich war es so weit, auch die fröstelnde dritte Welle durfte vorrücken. Bereits flogen die ersten Kleidungsstücke und Kehrichtsäcke davon, doch ich behielt meinen Pullover an, bis wir wirklich vor dem Startbogen bereit standen.

11/01/2013

Dublin Marathon: Messebesuch & Stadtbesichtigung

Schon ist es drei Tage her seit dem Marathon, die vielen, vielen Eindrücke sind ein wenig verarbeitet und der Muskelkater ist so gut wie weg. Geblieben sind Freude und der Stolz, noch immer zieht sich ein fettes Grinsen über mein Gesicht, wenn ich an den Zieleinlauf denke. Trotz teilweise stürmischem Wind und einigen Steigungen bin ich überzeugt, mit Dublin genau den richtigen Marathon für mein Debut gewählt zu haben. Aber ganz von vorne:
 
Meine erste Marathonnummer :)

10/29/2013

Ich bin eine Marathoni!

Geschafft - ich bin eine Marathoni!! :)))

Stolz und völlig fertig :)

Es war hart - viel Gegenwind (die Ausläufer des Sturms über Südengland), viel Hügel (hatte ich nicht Dublin gewählt, weil ich dachte der Kurs sei flach?). Es war aber auch toll - eine unglaubliche Stimmung, gelegentlich Sonnenschein, eine abwechslungsreiche Strecke, und wahre Zuschauermassen, welche auch noch nach 4 Stunden unermüdlich anfeuerten, Süssigkeiten verteilten (davon hab ich die Finger gelassen) und jedem versicherten "You're doing great, you're looking good!" (konnte ich bei km 40 zwar nicht mehr wirklich glauben). Und der Zieleinlauf - fantastisch, dieses Gefühl!

Die angestrebte Zeit haben wir allerdings beide verpasst - aber dazu mehr in einem ausführlicheren Bericht. Schlussendlich waren mir die 5 Minuten über Zielzeit aber auch völlig egal - hätt ich keine Ohren, ich würde jetzt noch im Kreise herum grinsen. ;)

Berichte Teil 1 und Teil 2.

10/22/2013

Tapern mit Hindernissen - noch 6 Tage bis Dublin

Noch 6 Tage bis zum Dublin Marathon, und seit einer Woche ich bin am Extrem-Tapern. Dabei steht "extrem" leider für "ausserordentlich wenig Training"... Vermutlich durch Schonhaltung zwecks pfleglichem Umgang mit dem divenhaften Achilles habe ich mir Probleme mit dem Schienbein (shin splints) eingehandet. Letzte Woche 2/4 Trainingseinheiten gestrichen und eine auf den Crosstrainer verlegt, nur ein einziger Lauf über mickrige 6 km. Diese Woche werde ich zwei Einheiten aufs Bike verlegen, und je nach Bauchgefühl den ganz kurzen Lauf von 3 km am Sonntag, d.h. Tag vor dem Marathon, in Dublin noch durchziehen.

10/10/2013

Windsurfen in Mauritius

Windsurfen in Mauritius!

Mauritius ist fast vollständig von einer Korallenriff-Barriere umgeben, nur im Süden gibt es ein kleines Stück Küste beim Ort "Gris Gris", auf welches die Wellen ungebrochen aufschlagen. Dort liegt der weinende Felsen, "La Roche qui pleure", welcher durchaus einen Besuch wert ist! Wer auf den ins Meer hinaus ragenden Felsvorsprung klettert, erlebt die gewaltige Kraft der aufprallenden Wellen beinahe hautnah, jede neue Woge schickt einen Sprühregen über den Felsen, und das ablaufende Wasser rinnt durch den porösen Stein zurück ins Meer - eben, wie Tränen.

10/08/2013

Aktivwochenende

Eigentlich verbringen wir ja meistens Aktivwochenenden, aber die gemeinsam gesammelten Kilometer lagen dieses Wochenende schon etwas über dem Durchschnitt. Am Samstag durfte ich mir ausgiebig Zeit nehmen für meinen längsten Trainingslauf, während Manuel sich mit "bloss" 15 km und dem Wocheneinkauf begnügte. :)
Manuel beim passieren der Seebühne Bregenz
(Bildrechte bei Alphafoto.com).

10/03/2013

Dublin Marathon - Achilles bei Laune halten

Aktuell befinde ich mich in Woche 6 meines Marathontrainings nach dem Steffny-Plan (früherer Blog dazu hier). Leider lief nicht alles so ganz optimal, einerseits drohten zu Beginn die altbekannten Shin splints am rechten Schienbein wieder aufzutreten, andererseits ist die Achillessehne auf der selben Seite dauergenervt. Schnelle Einheiten führten jeweils zu Problemen am nächsten Tag, und nach dem 10km Trainingswettkampf beim Basel-Marathon musste ich wegen Schmerzen fast eine Woche lang pausieren. Der Wettkampf lief aber grundsätzlich gut, schade allerdings, dass ein paar wenige Sekunden für eine 54-Min.-Zeit gefehlt haben. PB wars trotzdem.

Mein Zieleinlauf-Foto beim Basel 10k - jaja Manuel, üben!


Inzwischen habe ich ziemlich genau herausgefunden, womit ich Achilles verärgere bzw. bei Laune halte:

9/29/2013

Run Pink

Ich freue mich sehr, meine Marathon-Premiere in Dublin zugunsten der Pink Ribbon Foundation gegen Brustkrebs rennen zu dürfen. Das Pink-Ribbon-Team besteht aus 100 Läufern, welche den Dublin-Marathon im Namen der Firma Denon (Offizieller Pink Ribbon Sponsor 2013) zugunsten der Foundation laufen.

Ich habe mich auf einen Twitter-Aufruf hin beworben, und recht schnell eine positive Rückmeldung bekommen. Irgendwie habe ich es sogar auf das Rekrutierungs-Plakat geschafft :)


9/17/2013

Der Jungfrau Marathon 2013 aus Sicht der Support-Crew

Sherpa Tenzing und Sir Edmund Hillary -
oder so ähnlich ;)

Voller schöner Erinnerungen an das tolle Wetter beim letztjährigen Jubliäums-Jungfrau-Marathon hatten wir uns für die diesjährige Ausgabe ein Plätzchen auf einem Camping bei Interlaken reserviert. Doch die Wettervorhersage wurde immer mehr in Richtung "kühl und nass" korrigiert, je näher das Wochenende rückte. Dennoch ging es am Freitag direkt nach der Arbeit ab mit dem Büssli in Richtung Berner Oberland. Noch war der Himmel blau, und beim aufschlagen unseres Camps konnten wir den wunderschönen Blick auf die in der Abendsonne leuchtende, schneebedeckte Jungfrau geniessen. Der Camping nennt sich entsprechend - man staune - Jungfraublick.

9/08/2013

Mauritius - Eindrücke

So langsam haben wir die weit über fünfhundert Fotos unser Mauritius-Ferien gesichtet und sortiert. Gelegenheit, einige Eindrücke dieser dieser unglaublich vielseitigen Insel in einem Fotoblog zu zeigen:

8/27/2013

Matterhorn Ultraks 46k: Manuel goes Ultra

Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Eben noch war der Matterhorn Ultraks ein Anlass irgendwann in ferner Zukunft, "dann nach den Ferien", doch plötzlich hiess es am Samstag "Manuel goes Ultra". Das Ultra bezieht sich dabei nicht nur auf die Distanz von 46 km, sondern auch auf die Höhendifferenz: je 3'600 positive und negative Höhenmeter waren auf der Strecke zu bewältigen. Alles in allem kamen also beim 46k-Hauptlauf rund 90 Leistungskilometer zusammen!

Matterhorn vom Chalet "Annelis" gesehen.

8/22/2013

Dublin Marathon - 10 Wochen Trainingsplan nach Steffny

Nachdem ich beim Swiss Alpine K30 erste Erfahrungen auf einer Strecke länger als Halbmarathon gesammelt habe, steht schon bald (Ende Oktober) mein eigentliches Saisonziel an, der Dublin Marathon. Die letzten zehn Wochen vor dem Marathon werde ich nach einem Trainingsplan aus Herbert Steffny's Laufbuch "Marathontraining für Frauen" trainieren. Das Buch enthält auf Frauen abgestimmte Tipps und Informationen rund um den Marathon, sowie Pläne für ein breites Spektrum an Zielzeiten von Sub 3h bis 5:40.

Es wäre schön, meinen ersten Marathon irgendwo im Bereich um 4:30 zu finishen - dies sollte aufgrund der Halbmarathon und 10 km-Zeiten auch durchaus realistisch sein - Hauptziel ist es aber natürlich, anzukommen! Da es bei Steffny keinen Trainingsplan für 4:30 gibt, habe ich mich für die 4:20-Version entschieden.Der Plan ist recht intensiv, und vor allem vor den langen Läufen (22, 24, 27, 30 und 32 km sowie ein Halbmarathon-Trainingswettkampf) habe ich grössten Respekt! 

Die Meinungen zu langen Läufen (vor allem bei langsameren Läufen) gehen in Fachkreisen ja stark auseinander, gewisse Expertem raten von Trainingsläufen >3h ab. Herbert Steffny ist dazu aber ganz anderer Ansicht (hier mehr dazu). Beim längsten Lauf im Plan (32 km) werde ich über dreieinhalb Stunden unterwegs sein. Ich hoffe diese Läufe durchziehen zu können, werde aber während der nächsten Wochen beobachten, wie mein Körper darauf reagiert, und notfalls leichte Anpassungen vornehmen.

8/20/2013

Essen in Mauritius oder die Sache mit dem Hummer

Eau de Coco
 
Essen in Mauritius ist einen wilder Mix vieler Küchen. Einerseits gibt es natürlich die Afrikanisch-Kreolische Küche, andererseits wurde auch durch die zahlreichen Indischen und Pakistanischen Einwanderer das Essverhalten auf der Insel mit geprägt. Europäische Einflüsse sind ebenfalls zu finden, und natürlich auch Asiatische, bietet sich doch die Vielfalt an frischem Fisch und sonstigem Seafood geradezu für Sushi an.

8/03/2013

Erste Tage in Mauritius

Nach laaaanger Reise (6h nach Dubai, 4h Aufenthalt, 6h nach Mauritius, 1h Autofahrt...) sind wir am Donnerstag Abend gut in Mauritius angekommen. Unsere Unterkunft ist traumhaft, wir werden in der Villa Seewoo rundum verwöhnt! Am ersten Abend stand der Welcome-Drink schon bereit, und eine "kleine Jause" mit Früchten, Brot, Fleisch und Käse stand im Kühlschrank bereit, damit wir nicht mehr raus müssen.

Erstes Abendessen auf unserem Balkon.
Die ersten beiden Surftage haben wir auch bereits hinter uns, und an meinen Händen gibts bereits die erste offene Blase trotz Handschuhen... Der Wind war ganz wie erhofft (für Surfinteressierte: gestern für mich 4.7er, heute 4.0er Segel (beide North Hero), Bretter Fanatic Freewave 95 und Quad 87; Manuel: Quad 87 und Quad 72, Segel Hero 5.3 Volt 4.7), der Swell war relativ heftig und von der "falschen" Seite, so dass das Riff für die Materialmieter bei Club Mistral geschlossen ist, da das Rettungsboot nicht durch den Channel raus kann.

7/31/2013

Swiss Alpine Marathon Davos K30

Nach meiner Meinung viel zu früh kam das Swiss Alpine Marathon Wochenende - nach Knie- und Erkältungsbedingten Trainingsausfällen fühlte ich mich alles andere als ready für meinen ersten Saisonhöhepunkt, den K30. Allerdings - fühlt man sich je so richtig ready für solch einen Lauf?
Nein, ich versuche nicht den Bahnhof
Glaris zu verschieben, ich habe nur
vergessen nach dem Lauf zu dehnen..









Den K30 habe ich mir als Zwischenziel zum Marathon ausgesucht, um nicht direkt vom Halbmarathon auf doppelte Distanz zu steigern. Manuel ist für Bergläufe sowieso immer zu begeistern, und plante spontan ebenfalls den K30 als Trainingslauf für seinen Matterhorn Ultraks ein. So gingen also irgendwann im Frühling unsere Anmeldungen für Davos raus. 

7/24/2013

Downstream SUP-Tour auf der Aare

Am Sonntag haben wir unsere erste Flusstour mit den SUPs gemacht. Startpunkt war Aarau, wo es zuerst einmal in brütender Hitze die Boards aufzupumpen galt.

Aarau: zuerst die Arbeit!

Sicherheitshalber hatten wir uns mit Helm und Prallschuztweste ausgerüstet, respektive mangels Prallschutzweste in meinem Fall mit Manuel's uralter Schwimmweste, die er schon als Kind getragen hat. die Pumpe, meinen Rucksack, Kleider und Getränke wurden in Manuel's SUP-Rucksack verstaut und mitgenommen auf die "grosse Fahrt".

7/22/2013

Noch zwei Pakete!

Sie sind da!!




Unsere neuen Surfboards - vermutlich sind sie noch etwas länger am Zoll fest gehangen... Meins ist ein einigermassen Anfänger-geeignetes 7'3'' Mini Malibu, Manuel hat sich das 7'0'' Hydro Fish Superfrog ausgesucht.  

7/18/2013

Zweitageswanderung Tag 2 - Arnigrat

Anspruchsvollere Route am Sonntag - ja, da gehts lang...

Mit dem geplanten frühen Start am Sonntag Morgen wurde es nichts, trotz Hanglage schliefen wir ausgesprochen gut und lang. Nach Frühstück mit Toast und Kaffee hatten wir gegen halb zehn Uhr unser Camp komplett geräumt, nur noch ein Fleck mit niedergedrücktem Gras zeugte von unserer Übernachtung. Leider waren auch unsere Wasservorräte ziemlich geschrumpft, knapp ein Liter war geblieben.

7/15/2013

Zweitageswanderung mit Lerneffekt - Tag 1

Was wir auf unserer ersten zweitägigen Wanderung mit Biwakieren gelernt haben:
  • Zelt nicht in Schräglage aufstellen, auch nicht mit dem Kopfende hangaufwärts!
  • Mückenspray mitnehmen!
  • Wenn es darum geht die Trinkwasservorräte aufzufüllen, ruhig einen Umweg in Kauf nehmen!

Schön war's aber trotzdem! :)

Das ist er, der Mittelpunkt der Schweiz!

7/10/2013

Ein Paket

Heute ist ein sehnsüchtig erwartetes "Päckli" angekommen :) Erwartet hätten wir allerdings eher ein Riesen-Paket, und nicht nur diese kleine Schachtel. Anscheinend wurde die Sendung wohl in zwei Teile aufgeteilt...

Teil 1 enthält:
Wax in den Varianten cold, cool und tropic :)

7/04/2013

Aletschgletscher: eine Wanderung im Schnee

Montagswanderung auf das Bettmerhorn (2'872 m), ein Fotoblog:


Unser Ziel: der Aletschgletscher,
23 km lang und Teil des UNESCO Weltnaturerbes.

7/02/2013

Aletschgletscher: ein Halbmarathon der keiner war...


So kann es auch aussehen - Dom und Matterhorn
im Abendlicht.

Obwohl nur noch knapp zwei Stunden lang, glich die Anreise ins Wallis mit dem öffentlichen Verkehr einer Weltreise - fünf Mal mussten wir umsteigen, haben aber dabei immerhin keinen einzigen Anschluss verpasst! Als letzte Etappe gings mit der Gondel hinauf zur Riederalp auf über 1'900 Meter, sehen konnte man von unserem Zielort allerdings nichts, dichter Nebel hüllte alles ein.

Riederalp im Nebel...
Der starke Regen war sich recht unsicher, ob er nicht vielleicht doch lieber Schnee sein wollte, und die Temparaturen lagen nur haarscharf über dem Gefrierpunkt. Gepaart mit einem Kratzen im Hals Grund genug für mich, die geplante Laufrunde zu streichen, und so gönnten wir uns mit einer Suppe und einem Besuch in hoteleigenen Saunabereich etwas Wärme.

6/20/2013

Langer Lauf mal anders - Wohnsitz am See Teil II

Am Sonntag wurden wir durch die zunehmende Hitze im unbeschatteten Dachzelt um halb neun aus dem Bett getrieben. Manuel holte das vorbestellte Brot bei der Rezeption, während ich den Kocher anschmiss und unsere Espressomaschine ansetzte. Das Frühstück zog sich gemütlich in den Morgen hinein, und als wir schliesslich kurz vor dem Mittag bereit waren, zu den geplanten langen Läufen zu starten, war die Hitze bereits beachtlich. Mit einer dicken Schicht Sonnencreme versehen, Hut resp. Kopftuch auf dem Kopf und gut gefüllten Camelbaks auf dem Rücken machten wir uns dennoch auf den Weg, in voller Nerd-Montur. Dank dem Jugend-Triathlon, der auf dem Campinggelände stattfand, fielen wir aber gar nicht mal so stark auf. ;)

Laufnerd I

Laufnerd II

6/18/2013

Temporär-Wohnsitz am See

Da endlich der Sommer Einzug gehalten hat und ein wunderbares Wochenende prognostiziert war, beschlossen wir am Samstagmorgen spontan, unseren Wohnsitz temporär ans Ufer eines Sees zu verlegen. Die Frage danach, welcher See es denn sein sollte, wurde mit etwas googeln schnell geklärt, und so machten wir uns nach einer kurzen Putzrunde auf den Weg in Richtung Zentralschweiz an den Sarnersee.

Weiter rein ging er aber nicht :) Wasser: 15°C.

Die Staumeldung verhiess nichts Gutes für die Gotthardautobahn, und so beschlossen wir unseren Welly mit einer Überlandfahrt etwas zu fordern. Via Willisau fuhren wir in Richtung Entlebuch. Dies natürlich nicht, ohne in Willisau einen spontanen Stop im Fabrikladen der Willisauer Ringli (ein traditionelles Schweizer Hartbiskuit) einzulegen und uns dort mit drei Kilogramm-Säcken Ringli und mehreren Grosspackungen Frühstücksmüesli einzudecken.

6/12/2013

Frauenlauf Bern

Für den diesjährigen Frauenlauf hatte ich drei ehemalige Mit-Handballerinnen dazu überredet, mich nach Bern zu begleiten. Wir hatten uns für den 5 km Lauf gemeldet, und es sogar geschafft gemeinsam im selben Startblock eingeteilt zu werden.


Die Fahrt nach Bern im Sonderzug der SBB war schon mal aussergewöhnlich - ein ganzer Zug voller Frauen in Sportkleidung. Trotz der frühen Morgenstunde herrschte im gesamten Wagen aufgeregtes und vor allem lautstarkes Geschnatter.

6/10/2013

LGT Alpin Marathon HM+ - wieder ein Podestplatz!

Am Samstag stand mit dem 25km-Rennen beim LGT Alpin Marthon ein weiteres Vorbereitungsrennen für den Jungfrau Marathon und den Matterhorn Ultraks auf Manuel's Programm. Dafür reisten wir bereits am Freitag Abend per Bahn nach Liechtenstein an. Da das Wetter eine Woche zuvor noch sehr winterlich gewesen war, hatten wir ein Hotel in Schaan gebucht, und Welly zuhause gelassen. Liechtenstein fühlt sich eigentlich nicht an wie Ausland, das SBB Generalabo ist für alle Busstrecken gültig, man bezahlt mit Schweizer Franken und der Dialekt klingt auch nicht viel seltsamer als manche Ostschweizer Dialekte... ;)

Zieleinlauf in Steg.

6/02/2013

Neues Trekkingzelt

Um dem Dauerregen zu trotzen haben wir uns am Freitag Abend im Outdoor-Shop betreffend eines neuen Trekkingzelts beraten lassen. Unser Igluzelt können wir bald als Antiquität verkaufen, und es ist auch schwer wie ein Stein. 

Die Jungs bei Transa (im riesigen Flagship Store beim Bahnhof Zürich) waren wirklich super hilfreich, haben verschiedenste Zelte herangeschleppt und gleich im Shop für uns aufgebaut - dies mit Hilfe von an Sandsäcken befestigten Karabinern an Stelle von Heringen. Ein wirklich toller Service! Ausserdem haben sie uns geraten, doch für den endgültigen Kauf am Samstag wiederzukommen, weil es dann auf alle Zelte 10% Rabatt gebe. :)

Leinen, Heringe, 2 Stangen, Innen- und Aussenzelt.

5/28/2013

Lenzburger Lauf mit Treppchen-Premiere

Das Tagessieger-Podest :)

Nachdem wir uns den ganzen Samstag Morgen gegenseitig die Schuld dafür zugeschoben hatten, dass wir für den Lenzburger Lauf angemeldet sind ("Du hattest die Idee!" "Aber du hast dich zuerst angemeldet!"), machten wir uns nach dem Mittag auf den Weg in Richtung Start-/Zielgelände bei der Mehrzweckhalle. Das Wetter hielt sich besser als angedroht, zwar eher kühl, aber trotz der bedrohlich aussehenden Wolken blieb es trocken und wurde sogar zunehmend sonnig!

5/19/2013

Was für ein Tag!

Unsere Entscheidung, auf den Pfingst-Ausflug in den Süden zu verzichten, erwies sich gestern als goldrichtig. Föhn sei Dank war uns im Norden nämlich richtig schönes Frühlingswetter vergönnt! Die Meteoschweiz-Homepage bestätigte uns am Morgen, dass der Föhn eingesetzt hatte, und so setzten wir uns in den bereits beladenen Bus und fuhren los in Richtung Ägerisee. 

Büsslifahren ist immer ein wenig wie Ferien :)

5/16/2013

Auffahrtswochenende am Lago di Como - surfen, laufen, Campingleben :)

Das Wochenende begann bereits am Mittwoch Abend mit einer Postautofahrt von Bellinzona über die landschaftlich wunderschöne San Bernardino Autobahn hinauf nach Splügen. Auf dieser Strecke muss man die Plätze reservieren und jeder Fahrgast wurde namentlich aufgerufen bevor er einsteigen durfte. In Splügen Post standen Manuel und Welly schon bereit, und ohne Probleme gelangten wir via Splügenpass nach Domaso. Dort ergatterten wir gleich drei benachbarte Parzellen und stellten rasch Busvorzelt und Dachzelt auf. Gegen acht sassen wir bereits beim feinen Apero mit Vitello Tonnato, Parmigiano und vielem mehr im Garten der Ferienwohnung einer befreundeten Familie, welche dieses Jahr wegen ihres neugeborenen Babys auf Camping verzichteten.

Splügenpass, Haarnadelkurven auf der Schweizer Seite.

Am Donnerstag Morgen begannen sich unsere Campingparzellen bald zu bevölkern, ein Landcruiser mit Dachzelt und ein umgebauter ehemaliger Krankenwagen gesellten sich zu unserem Welly. Auch mein Bruder mit Freundin - zwei Campingnovizen - kamen dazu, und unterhielten uns bestens mit ihrem Versuch, das Igluzelt aufzubauen. Wir pumpten auch noch die Stand-up-Paddel-Boards (SUPs) und riggten vier verschiedene Segel auf, um für alle Fälle gerüstet zu sein.

5/07/2013

Ab in den Süden

Wir haben unseren Welly vollgepackt bis unters Dach und sind bereit für die Fahrt an den Lago di Como! Traditionell verbringen wir das verlängerte Himmelfahrts-Wochenende (Schweizerisch: Auffahrt) in Domaso, Italien – gemeinsam mit gefühlt 90% aller Schweizer Windsurfer. Ganz egal ob es regnet, stürmt oder ob völlig windloser Sonnenschein herrscht, wir sind dort! 


5/02/2013

Trailrun statt Surftag

Da für den heutigen freien 1. Mai Südwind (Föhn) angesagt war, brachen wir mit der Hoffnung auf einen Surftag in Richtung Urnersee auf. Beim Parkplatz hinter dem Seegarten Isleten stellten wir unser Büssli ab und gingen Wind suchen. 

Tatsächlich waren zwei Surfer auf dem See, allerdings mit grossem Material - der Wind kam auch noch aus der falschen Richtung - evtl. die oft dem Föhn vorangehende Föhnbise?


Da inzwischen die Sonne schien und die Berge lockten, beschlossen wir, uns in die Laufschuhe zu stürzen. Ich hatte eigentlich einen lockeren Lauf dem See entlang geplant, aber Manuel entdeckte gleich beim Parkplatz den Einstieg in einen Wanderweg der hinauf nach Isenthal führt. Kurzentschlossen plante ich um und nahm mir meinen ersten richtigen Trailrun vor.

4/15/2013

SUP Season Opening

Gestern haben wir unsere Stand Up Paddle Boards für diese Saison "eingewassert". Auf meinem Trainingsplan stand sowieso Alternativsport - passt also bestens! Bei wunderbarem Sonnenschein und bester Fernsicht waren die SUPs im Nu aufgepumpt, und unter skeptischen Blicken der vielen Spaziergänger und anderen Seebesuchern ging's ab aufs Wasser. Der Einstieg erfolgte halbwegs elegant und glücklicherweise trocken und ohne grössere Missgeschicke, denn das Wasser hatte wohl noch keine 6°C...

SUPen vor dem Alpenpanorama

4/14/2013

Paris Marathon - Teil 2

(Vorgeschichte hier)

Dann der Startschuss, das riesige Feld setzt sich auf der 8-spurigen Strasse in Bewegung. Unglaublich wie viele Läufer mit einer Zeit schneller als 3 Stunden hier Starten (im Ziel warens etwas über 1'000!). Dennoch sah ich Manuel vorbei rennen, er schaute sich um und hörte mich offensichtlich schreien, konnte mich aber wegen der tief stehenden Morgensonne in der Zuschauermenge nicht ausmachen. :(

km 30 - er sieht definitiv noch fit aus!

4/11/2013

Paris Marathon - Teil 1


Freitag:

Der Flug mit Swiss und die Ankunft Flughafen Charles-de-Gaulle im Terminal 1 verliefen absolut problemlos, innert weniger als einer halben Stunde nach der Landung sassen wir bereits im Roissybus, welcher auch sofort losfuhr. Die Reise in die Innenstadt dauert gerade mal 40 Minuten, und da die Endhaltestelle Opéra  nur einen knappen Kilometer von unserem Hotel entfernt lag, erreichten wir gegen 9 Uhr unser Ziel deutlich früher als geplant. Wir statteten also  noch dem netten kleinen Crêpes-Restaurant gleich neben dem Hotel einen Besuch ab – mmh, lecker Crêpe mit Schafskäse, Honig und Baumnüssen.

Place de la Concorde - Obelisk & zwei Touristen.

4/05/2013

Auf dem Weg nach Paris!

Heute Abend fliegen wir nach Paris! Sightseeing wird allerdings nicht allzu viel auf dem Programm stehen, aber ich freue mich schon riesig darauf, die "cité de l'amour" wiederzusehen! Grund für den Besuch ist natürlich der "Marathon de Paris", welchen Manuel am Sonntag unter die Füsse nehmen wird. Dies zusammen mit rund 50'000 weiteren Läufern - einen Wettkampf dieser Grössenordnung haben wir bisher noch nie gesehen (zumindest nicht live) oder gar bestritten!

"La Dame de fer" (Altes Bild von 2006)

Ich werde, nebst meiner Funktion als Fan und Gepäckträger, natürlich auch in vollen Zügen die Stadt geniessen, gemütlich einen Kaffee in einem Bistro trinken und die ganz spezielle Paris-Atmosphäre aufsaugen. Ich freue mich!

Die Marathon Live-Übertragung auf Eurosport mit Viktor Röthlin als Co-Kommentator startet übrigens am Sonntag um 8:30.

3/29/2013

Unser neues Dachzelt ist da!

Wir haben unser neues Dachzelt abgeholt und gleich auf Welly's Dach montiert! Und so sieht das Ganze im aufgebauten Zustand aus:


Probeliegen!

3/20/2013

Kerzerslauf

Am letzten Samstag stand der Kerzerslauf an, welcher sich grossartig, aber nicht ganz wahrheitsgetreu "Swiss Season Opening" nennt. Da Manuel beim letztjährigen Hallwilerseelauf einen Gratisstartplatz für Kerzers gewonnen hatte, beschloss ich mich ebenfalls anzumelden, in einem Anfall von Motivation sogar für den coupierten 15 km Hauptlauf.

3/10/2013

Frühlingslauf mit Hindernissen & Surfbus Inneneinrichtung

Herrlich wars, endlich wieder mit 3/4-Tights und ohne Mütze zu laufen. Meinen gestrigen Lauf habe ich spontan auf eineinhalb Stunden erweitert, zu schön war es unterwegs. Entsprechend bin ich kurz vor Ende meiner geplanten Runde nochmals zurück in den Wald hinein abgebogen, auf einem Weg, den ich zuvor noch nie gelaufen bin. Schon nach wenigen Schritten plumpste etwas grosses, braunes vor mir auf den Boden, nur um schon wieder verschwunden zu sein, bevor ich genauer hinschauen konnte. Noch ganz mit diesem rätselhaften Ding beschäftigt, trat ich beinahe auf einen weiteren braunen "Fleck", welcher im Gegensatz zum ersten seelenruhig sitzen blieb. Es handelte sich um einen schönen, grossen Frosch, schade hatte ich keine Kamera dabei! Ich habe ja schon viele Tiere auf meiner Waldrunde angetroffen, Hasen, Marder, Mäuse, Füchse, Rehe, aber noch nie Frösche!

3/03/2013

Bautag

Für gestern waren endlich wieder einmal Temperaturen deutlich im Plusbereich angesagt, so dass wir die Fertigstellung unseres Busausbau-Projekts in Angriff nehmen wollten. Im Verlauf der letzten Woche wurden die Temperaturen aber täglich nach unten korrigiert, so dass wir schlussendlich bei knapp null Grad und zähem Hochnebel arbeiteten.

Gut eingepackt am Akkuschrauber.

Glücklicherweise konnten wir Garage und Werkzeug-Arsenal von Manuel's Eltern benutzen, und wurden gleich auch noch mit warmem Tee und einer Apfelwähe zum Zmittag versorgt - Danke!

2/25/2013

Mitja Marató de Barcelona - Teil 2


Der Wecker klingelt am Sonntag vor 7 Uhr – ganz kurz stelle ich mir schon die Frage, weshalb ich mir das genau antue. Aber die Laufkleider liegen ja schon bereit, ich muss nur noch hineinsteigen. Wir haben uns beide für kurz/kurz mit Kompressionsstümpfen und Armlingen entschieden, denn die Temperaturen in Barcelona sollen heute zwischen 10 und 15 Grad liegen. Das Frühstück besteht etwas spartanisch aus Baguette vom Vorabend und zwei am Vortag beim Frühstück eingesteckten Honigportionen. Wir machen uns ohne Gepäck auf den Weg zum Start, das Hotel liegt im gotischen Viertel, nahe genug beim Gelände, und so entfällt das Anstehen für die Gepäckabgabe.

Bis zum Start waren die Augen dann offen...

Der Park beim Arc de Triomf ist gut besucht, wir fädeln uns zum Einlaufen in die Läuferschar ein. Von 14‘000 Läufern ist die Rede, schlussendlich in der Rangliste aufgeführt sind aber nur knapp über 12‘000, davon etwas mehr als 2000 Frauen. Wir kommen vom Park her von vorne beim Start-/Zielbogen vorbei ins Startgelände, und ich muss mich sogleich beim Startblock gelb (<1h20) von Manuel verabschieden. Die hier anzutreffenden Läufer sehen schnell aus und scheinen mir schon förmlich mit den Hufen zu scharren, die Stimmung ist nervös. Entsprechend bin ich froh, dass ich mich weit nach hinten in den grauen Startblock (>2h) begeben kann. Hier ist‘s zwar auch sehr voll, aber die Stimmung ist wesentlich entspannter. Leider kann ich weder den Startbogen sehen, noch höre ich den Speaker – hier hinten hat es wohl nicht mehr für Lautsprecher gereicht. Wenigstens werden wir bestens unterhalten, irgendwo weiter vorn trommelt eine Rhythmusgruppe. Erst als sich mein Block in Bewegung setzt, realisiere ich, dass der Start weiter vorne längst erfolgt ist. Mit U2 aus den Lautsprechern geht es in Richtung Startlinie, Hühnerhaut-Feeling pur! Beim passieren der Startlinie zeigt die Uhr bereits über 15 Minuten, Manuel hat also bereits die ersten Kilometer hinter sich.

2/24/2013

Mitja Marató de Barcelona - Teil 1

Am Freitag machen wir früh Feierabend, mit Zug & Bus gehts nach Basel Flughafen und dort ab in den Flieger nach Barcelona. Unser Hotel liegt im Barri Gòtic, im gotischen Viertel, also wunderbar zentral. Bis wir dort sind, ist's aber dennoch schon reichlich spät, aber für Spanische Verhältnisse sind wir genau rechtzeitig zum Abendessen. Wir gönnen uns noch ein Gläschen Rotwein zu den Tapas, bevor wir völlig ko ins Bett fallen.

Gut durchorganisierter Startbereich - wir sind gelb und grau :)

Am Samstag geht’s gleich als erstes zur Läufermesse die Startnummern abholen. Die Läufermesse und auch das Start-/Zielgelände liegen in guter Gehdistanz zum Hotel, zwischen dem Parc de la Ciutadella und dem Arc de Triomf. Alles ist perfekt organisiert, man wird nur mit der Startbescheinigung in die Halle hineingelassen und dann an allen wichtigen Punkten vorbeigeschleust: Startnummer fassen, T-Shirt-Ausgabe nach Grösse/Geschlecht (merke, ein spanisches M ist kleiner als ein schweizer M...), Chip aktivieren, und schon steht man wieder draussen. Stände im üblichen Sinne der Läufermesse hat es allerdings kaum, also sind wir innert weniger Minuten bereit für den touristischen Teil des Tages.

2/03/2013

Weshalb ein Blog?

Was bringt eine Läuferin dazu, einen Blog zu eröffnen? In erster Linie ist es - zugegebenermassen - eine Erkältung... Denn was hat Frau mit Triefnase und Husten schon besseres zu tun, wenn Mann sich zum sonntäglichen langen Lauf aufmacht und mal eben für drei Stunden verschwindet? Eben!

Nachdem die Wäsche gewaschen, die Brötchen gebacken und die Zeitung ausgelesen waren, ist mir keine "Ausrede" mehr eingefallen. So habe ich mich also endlich hingesetzt und begonnen, meinen lange geplanten Running-Surfing-Reise-Blog zu gestalten. Hier werde ich, so zumindest der Plan, zukünftig von unseren Sport- und Reiseerlebnissen zu schreiben - sobald meine Erkältung solche wieder zulässt.